Lernanstalt..

Irgendwie tut es mir leid, dass ich nie dazu komme hier mal was zu posten.

Schule halt.

Somit komme ich dann auch schon knall auf fall auf mein neues Thema.

Wer kennt das nicht ?!

Alle Lehrer sind schlecht gelaunt und haben eigentlich keine Nerven mehr dazu geschätzen 35 Spätpupertären Schülern den Unterrichtsstoff nahe zu bringen. Hausaufgaben werden zwar abgefragt doch eigentlich könnte man es eher vorlesen als wirkliches Besprechen bezeichnen. Andauernd fehlen Lehrer, was den Schülern somit ermöglicht Stundenweise auszuschlafen und in Freistunden rumzugammeln. Dazu bekommt man dann jeden Tag auf die Nase gebunden, wie wichtig dieses letzte Schuljahr doch sei. Das jetzt bereits Herbstferien seien und nach den Osterferien die Prüfungen beginnen würden. Das wir es selbst Schul seien, wenn wir den Abschluss nicht bekommen würden und unsere Arbeitsmoral zu wünschen ürbig lässt.

Kennt sicher jeder, oder?

Da frage ich mich wirklich, was das mit Schule zu tun hat. Warum nur noch Druck ausgeübt wird und sowieso kein Schüler mehr Lust auf Unterricht hat. Jeder Lehrer beschwert sich über die fehlende Mitarbeit und kein Schüler sieht mehr ein Hausaufgaben zu machen. Immer mehr Stress, immermehr Dries und keine Lösung.

Weiterdenken angesagt...

Wurde ich gerade drauf hingewiesen. Was ICH machen würde..

hmm..

Ich würde ganz viel reden. Mach ich eh immer. Ich würde versuchen der Person zu zeigen, mit Worten, was ich über sie denke. Mit was ich sie verbinde. Würde die Person zeitgleich in den Arm nehmen. Sie ganz feste drücken. Fotos machen. Das letzte Foto. Ich würde einfach den Moment genießen. Je nachdem in welcher Beziehung ich zu der Person stehen würde, würde ich sie küssen. Die Nähe genießen. lachen. Es zumindestens versuchen.. Einfach, an die gemeinsamen Momente denken. An das, was man zusammen erlebt hat..

Gute Frage..

Ich war gerade mal wieder bei SVZ unterwegs und da im komischen linken Kastenteil stand dieses hier:

"Würd' ich noch 1 Min. leben, was würdest Du sagen?" - "59,58,..." 

Da bin ich mal so ganz Inne in mich selbst gegangen und hab mich tatsächlich gefragt, was ich machen würde.

Man muss dazu sagen, dass ich momentan eigentlich in so einer Situation stecke. Mein Papa sollte eigentlich heute, aber jetzt doch morgen am Gehirn operiert werden. Könnt ihr euch ja sicherlich vorstellen, dass diese OP nicht gerade einfach ist. Er hatte 2006 ein geplatzes Aneurysma im Kopf und daran muss er noch einmal operiert werden. Naja. Jetzt ist es ja nicht so, als würde er sterben. Aber dennoch. Man macht sich schon irgendwie Gedanken was machen machen würde. Machen sollte. Was man macht. Man hat grundsätzlich das Gefühl, sich nicht gut und intensiv genug verabschiedet zu haben. Einen wichtigen gemeinsamen Moment verpasst zu haben und im endefekt todtraurig zu sein, diesen einen Moment nicht gut genug genutzt zu haben.

Dann mach ich mir Gedanken darum, wie die Menschen in meiner Umwelt reagieren würden, wenn ich sterben würde. Weiß auch nicht. Ich denke, erst so würde sich zeigen wem man wirklich wichtig ist. Eventuell würde man so erst merken, wer einem alles wichtig war und ist. Wer einen mochte, von dem man eventuell gar nichts wusste. Leider kann man sowas vorher nie wissen.. 

Es auszuprobieren ist eindeutig zu riskant..

Organspendeausweis..

Großes Thema. Schweres Thema. Weit verbreitetes Thema. Eventuell sogar nerviges Thema. 

Aber: es ist defintiv ein Thema aus dem Leben.

Ja, ich habe einen Organspendeausweis. 

Ja, ich bin stolz drauf.

Ja, ich rege mich über Menschen auf, die diesen NICHT haben..

Ich erklär euch mal meine Auffassung zu diesem Thema:

Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der anderen helfen will. Ich denke, da gehört Organe spenden auch zu. Möchte schließlich im Zweifelsfall auch Hilfe bekommen. Oder mein Mann später. Oder mein Kind. Meine Eltern. Meine Familie. Meine Freunde. Alle Menschen die mir wichtig sind. Was wäre, wenn alle so denken würden wie viele andere. Was wäre, wenn niemand spenden würe?

Dann würden wir alle unnötig sterben, nur weil man einen Unfall oder eine Krankheit hat, bei der eigene Organe zu schaden gekommen sind.

Wenn ich tod bin, dann bin ich tod.

Dann brauch ich kein Auge. Keine Niere. Keine Haut. Kein Fett.

Brauch ich nicht.

Was um Himmels willen auf der Welt sollte dann dagegen sprechen, einen Organspendeausweis zu haben ?!

Mir fällt nichts ein...

weitere Infos..

So ein Ding kann doch jeder in seine Tasche stecken, oder ?!

Elternlogik..

War gerade bei Facebook unterwegs und hab den "Facebookfail des Tages" gesehen. 

Man davon abgesehen, dass dieser Spruch schon zur älteren Generation gehört, schlimmes Land. 

Ich erklär es euch:

Ein Vater schreibt seinen Sohn an: Hallo, ich hab jetzt auch Facebook, könntest du meine Freundschaftsanfrage annehmen? 

Der Sohn: Was? Du hast jetzt auch Facebook? WTF!!

Der Vater daraufhin: Was heißt WTF?

Der Sohn redet sich gerade noch so raus: Welcome to Facebook!

Für alle, die auch Facebook haben, hier der Link: Facebookfail

Irgendwie verstehe ich beide Seiten.

Für meine Eltern war es Anfangs auch eine Umstellung, dass ich Abends "on" gehe. 

Unglaublich lange musste ich meiner Mama erklären, dass niemand "online" sagt. 

Dennoch, es viel er echt schwer. Mitlerweile ist es im Haushalt angekommen. 

Routine geworden. Hat sie eben selbst noch zu einer Freundin gesagt. "selbstverständlich komme ich gleich noch on!" 

Musste schmunzeln.

Aber generell.

Es sind halt einfach Unterschiede. Meine Mama ist 23 Jahre älter als ich. Da hieß das "twix" noch "raider"

Ist mir eben noch aufgefallen, als ich mir das letzte Twix genommen habe und sie meinte: "lena, ist da jetzt kein Raider mehr ?!" 

Erst hab ich sie ungläubig angeschaut, wollte fragen von welchem Reiter sie redet. Dann hats irgendwie auf einmal Klick gemacht. AHH! Klar, sie meint das Twix.

Aber so ist das.

Es sind einfach verschieden Welten.

Kann man nichts machen, außer hinnehmen..

Jetzt wird alles anders..

Ich weiß auch nicht.

Irgendwie hatte ich das verlangen alles besser machen zu wollen.

Selbstverständlich bleibt mein Blog bestehen.

Ich liebe ihn.

Find ihn großartig.

Doch dennoch möchte ich auch einen Blog haben, der ein wenig Sozialkritischer ist.

Hier ist er!

Willkommen...